Erfolgreiche Online PR: So steigerst Du Deine Sichtbarkeit

Erfolgreiche Online PR: So steigerst Du Deine Sichtbarkeit

Kennst Du das? Anstatt nur auf traditionelle Medien zu setzen, nutzt Du Deine eigenen Kanäle wie Websites, Social Media und Events, um Deine Zielgruppe zu erreichen? Das ist zwar schön und gut, jedoch entgehen Dir dabei womöglich spannende Potenziale für noch mehr Reichweite. Online PR ist der Schlüssel, um in unserer digitalen und vernetzten Welt sichtbar zu sein und Vertrauen aufzubauen – sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich. Doch auch die PR-Landschaft verändert sich rasant: Die digitale Transformation betrifft alle Kommunikationswege und macht es notwendig, sich kontinuierlich anzupassen.

In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du Deine Online-PR-Strategie optimierst und mit anderen Marketingdisziplinen verzahnst. Lass uns die wichtigsten Trends und Techniken erkunden, die Dir dabei helfen, Deine PR-Aktivitäten im Online-Bereich auf das nächste Level zu heben. Bereit, Deine Kommunikationsstrategie zu revolutionieren? Los geht’s!

Was ist Online PR – und welche Rolle spielt sie?

Online PR, oder digitale Öffentlichkeitsarbeit, umfasst alle PR-Maßnahmen, die über digitale Kanäle umgesetzt werden, um eine positive Darstellung des Unternehmens in der Öffentlichkeit zu fördern und seine Reputation zu stärken. Im Gegensatz zu traditionellen PR-Methoden, die oft auf Printmedien, Radio und Fernsehen setzen, fokussiert sich Online PR auf die digitalen Medien. Ein zentraler Unterschied liegt in der Interaktivität und der Messbarkeit: Online PR ermöglicht eine direkte und oft sofortige Interaktion mit der Zielgruppe sowie die Nutzung von Analysetools, um den Erfolg von Kampagnen in Echtzeit zu messen und anzupassen. Dies macht die PR-Arbeit effizienter und zielgerichteter​.

Online PR fokussiert sich dabei vor allem auf Earned Media, also die redaktionelle Berichterstattung durch Dritte, wie Journalisten oder Influencer, die von sich aus über Dein Unternehmen berichten. Im Gegensatz dazu kannst Du in den Owned Media, also Deinen eigenen Kanälen wie Websites und Social Media Profilen, stets bestimmen und kontrollieren, welche Informationen über Dein Unternehmen öffentlich sind. Paid Media wiederum beinhalten alle bezahlten Werbeformen, wie Online-Anzeigen und gesponserte Beiträge. Während Owned und Paid Media wichtig sind, um Deine Botschaften zu verbreiten, gilt Earned Media als besonders wertvoll, da sie als unabhängige und glaubwürdige Quelle wahrgenommen wird.

Online-PR-Trends – diese 4 Entwicklungen solltest Du kennen

Was ist es nun genau, das die Online-PR verändert? Welche Trends beeinflussen Deine PR-Arbeit? Von Künstlicher Intelligenz über Big Data bis hin zu Influencer Marketing – entdecke, wie Du diese Technologien und Strategien optimal für Deine Ziele nutzen kannst.

  • Künstliche Intelligenz (KI)

KI verändert die PR-Welt durch die Automatisierung vieler Prozesse, wie die Medienbeobachtung und die Erstellung des PR-Contents – um nur zwei Beispiele zu nennen. Unternehmen setzen KI ein, um hochwertige Fachartikel und Social-Media-Posts zu generieren, die verschiedene Zielgruppen personalisiert ansprechen. Auch lassen sich Meldungen dank KI schneller strukturieren und aufbereiten, was der ohnehin schnelllebigen Informationsgesellschaft zusätzliches Tempo verleiht. Zudem ändert sich durch KI das Informationsverhalten von Medienkonsumenten: Immer mehr Menschen nutzen KI-gestützte Assistenten statt herkömmlicher Suchmaschinen, was die PR-Strategien grundlegend beeinflusst.

  • Big Data

Die Analyse großer Datenmengen gibt PR-Profis tiefere Einblicke in das Verhalten und die Vorlieben ihrer Zielgruppen. Diese Daten ermöglichen es, Kommunikationsstrategien präziser und effektiver zu gestalten, was zu besser personalisierten, zielgerichteten Botschaften führt, die eine stärkere Wirkung entfalten und langfristige Kundenbeziehungen fördern.

  • Influencer Marketing

Der Umgang mit Influencern bleibt auch 2024 ein zentraler Bestandteil der PR-Strategien. Der Trend geht hin zu Mikro- und Nano-Influencern, die trotz kleinerer Follower-Zahlen eine tiefere und authentischere Verbindung zu ihrem Publikum haben. Diese Influencer bieten höhere Engagement-Raten und wirken oft glaubwürdiger. KI-Tools helfen dabei, passende Influencer zu identifizieren und die Zusammenarbeit effizienter zu gestalten​.

  • Multimedia-Inhalte

Die zunehmende Nutzung von Smartphones und anderen mobilen Geräten hat die Bedeutung von Multimedia-Inhalten verstärkt. Video- und Audio-Content sowie interaktive Inhalte sind besonders wirkungsvoll, um komplexe Botschaften ansprechend und leicht verständlich zu vermitteln. PR-Profis sollten verstärkt auf diese Formate setzen, um ihre Zielgruppen zu erreichen und zu engagieren. Zudem lassen sich über multimediale Formate Geschichten besser erzählen. Durch Storytelling in der Online-PR kannst Du Botschaften verstärken und eine tiefere Verbindung zu Deinem Publikum aufbauen.

Diese Trends zeigen, dass Online-PR zunehmend datengetrieben, personalisiert und technologisch unterstützt wird. Um in der dynamischen digitalen Landschaft erfolgreich zu sein, musst Du diese Entwicklungen im Auge behalten und Deine Strategien entsprechend anpassen.

Grafik mit den Trends die man im Moment in der Online PR beachten sollte.

Online PR in B2B vs. B2C

Dass Online-PR in Abhängigkeit von der Zielgruppe unterschiedlich funktioniert, liegt auf der Hand. Insbesondere in der Ansprache im Business-to-Business (B2B) gibt es erhebliche Unterschiede im Vergleich zum Business-to-Consumer (B2C). Im B2B-Bereich zielt Online PR darauf ab, Entscheidungsträger in Unternehmen zu erreichen und langfristige Beziehungen zu pflegen, wobei der Fokus auf Fachwissen und detaillierten Informationen liegt. Wichtige Kanäle sind Branchenblogs, digitale Fachmedien und LinkedIn. Im Gegensatz dazu setzt B2C-Online-PR auf breite Öffentlichkeit und emotionale Verbindungen über Kanäle wie Instagram, YouTube und Influencer-Marketing, um die Marke begehrenswert zu machen und starke Markenbindungen aufzubauen.

Für beide gilt: Die Zielgruppe – ob einzelne Verbraucher oder Buying Center im Unternehmen – muss mit ihren Bedürfnissen, Vorlieben und Schmerzpunkten im Fokus stehen. Während B2B-Online-PR Wert auf detaillierte, fachliche Inhalte und langfristige Beziehungspflege legt, konzentriert sich B2C-Online-PR auf schnelle, emotionale Ansprache und breite Reichweite. Es ist aber zu beobachten, dass sich B2B-Online-PR der im B2C annähert. Denn auch B2B-Entscheider sind Menschen, die sich auf persönlicher und emotionaler Ebene ansprechen lassen. Beide Ansätze profitieren von einer starken Online-Präsenz und der Nutzung von Datenanalysen zur Optimierung der Kampagnen und zur besseren Zielgruppenansprache.

Indem Du die spezifischen Anforderungen und Erwartungen Deiner Zielgruppe verstehst und die passenden Online-Strategien anwendest, kannst Du Deine PR-Bemühungen sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich effektiv gestalten.

Grafik mit einer Auflistung der Unterschiede bei der Online PR zwischen B2B und B2C

Integration von Online-PR mit anderen Marketingdisziplinen

Je stärker die Verzahnung von Online-PR mit Deinen anderen Kommunikationsmaßnahmen, desto größer der Gesamteffekt. Prüfe daher die Schnittstellen zu Disziplinen wie Offline-PR, Content-Marketing und Lead-Management, um das Maximum aus Deiner Online-PR herauszuholen.

Online-PR und Offline-PR

Online PR und Offline-PR ergänzen sich, indem sie unterschiedliche Medien nutzen, um eine konsistente Kommunikation nach außen zu gewährleisten. Während Offline-PR traditionelle Medien wie Print, Radio und TV nutzt, verstärkt Online PR diese Bemühungen durch digitale Kanäle wie Websites, Social Media und Blogs. Ein Beispiel für die Verzahnung ist eine Live-Pressekonferenz, zu der es eine analoge und digitale Pressemappe, eine Pressemeldung in Print- und Online-Medien, einen TV-Mitschnitt sowie Social-Media-Begleitung via Post und Live-Stream gibt.

Darauf musst Du achten: Wenn Du Offline- und Online PR verzahnen willst, ist es wichtig, dass Du die kanalspezifisch passenden Formate wählst. Darüber hinaus sollte Deine Botschaft über alle Kanäle hinweg konsistent bleiben. Achte auch darauf, Medienbrüche zu vermeiden, indem Du beispielsweise Links in Printmaßnahmen als Shortlink oder QR-Code abbildest. Eine klare Planung und Koordination helfen Dir dabei, dass echte Synergien zwischen Offline- und Online PR entstehen.

Online-PR und Content-Marketing inkl. SEO

Online PR und Content-Marketing gehören zusammen, damit Du hochwertige, suchmaschinenoptimierte Inhalte erstellst, die die Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit Deines Unternehmens erhöhen. PR-Inhalte wie Pressemitteilungen und Gastartikel werden optimiert, um in Suchmaschinen gut zu ranken und dadurch mehr Traffic zu generieren. Dabei dürfen natürlich die eigenen Kanäle nicht leiden. Erstelle doch einfach mal Blogartikel, die auf Deinen aktuellen PR-Themen basieren und mit relevanten Keywords optimiert sind. Umgekehrt lässt sich Dein nutzwertiger Blogartikel auch super für die PR aufbereiten. Richtig platzierte Backlinks unterstützen dann auch wieder Deine eigenen Kanäle und maximieren die SEO-Wirkung.

Darauf musst Du achten: Die Inhalte müssen sowohl für Suchmaschinen als auch für die Leser ansprechend und relevant sein. Es ist wichtig, regelmäßige Updates und Optimierungen durchzuführen, um die Inhalte aktuell und suchmaschinenfreundlich zu halten​.

So vermeidest Du die Kannibalisierung von Online-PR- und eigenem SEO-Content

Durch Online PR kann es vorkommen, dass Du zu bestimmten Themen in Konkurrenz mit Dir selbst trittst. Dies passiert, wenn Du Content sowohl für Deine eigenen SEO-relevanten Kanäle als auch in Online-Medien publizierst. Die folgenden Tipps helfen Dir dabei, das Risiko zu minimieren.

Veröffentliche nie denselben Text eins zu eins auf Deinen oder fremden Plattformen. Bei thematisch ähnlichen Texten achte darauf, dass Deine Kanäle den Content zuerst online haben.

Identifiziere und verwende Keywords, die für Deine Zielgruppe wichtig sind. Achte darauf, dass Du für PR-Inhalte andere oder abgewandelte Keywords als für Deine eigenen Kanäle nimmst, damit sich die Beiträge das Ranking nicht untereinander streitig machen.

Analysiere die Suchintention Deiner Keywords und stelle sicher, dass sie unterschiedliche Suchintentionen abdecken. Dies kann verhindern, dass sie miteinander konkurrieren, und wird gleichzeitig die Bedürfnisse der Nutzer besser erfüllen. So kannst Du beispielsweise im PR-Artikel ein Problem aufzeigen und beleuchten, während Du auf Deinen eigenen Kanälen die Lösung anbietest.

Fördere die Verlinkung Deiner Inhalte auf vertrauenswürdigen Websites, um die Glaubwürdigkeit zu erhöhen. Wähle daher auch nur qualitativ hochwertige Seiten, die Du verlinken lässt. Achte hierbei darauf, dass die Backlinks hinter inhaltlich relevanten Textpassagen liegen, nicht nur hinter einzelnen Keywords oder unspezifischen Begriffen wie „Studie“, „Anmeldung“ oder „Weitere Infos“.

Sorge immer dafür, dass der Text auf Deinen eigenen Kanälen gehaltvoller und länger ist, damit er ein besseres Ranking erzielt als Dein Beitrag auf einer anderen Plattform.

Halte Deine Inhalte aktuell und relevant, um kontinuierlich Traffic zu generieren und das Interesse Deiner Zielgruppe aufrechtzuerhalten.

Diese können helfen, potenzielle Probleme der Kannibalisierung zu identifizieren. Durch die Analyse der Inhalte, Keywords und Meta-Daten Deiner Contents kannst Du feststellen, ob mehrere Seiten für dieselben Suchbegriffe ranken.

Generell gilt natürlich: Wenn Dich Deine Zielgruppe findet und Deinen Content konsumiert, ist es nicht ultimativ entscheidend, ob das über Deine eigenen Kanäle erfolgt oder über Online-PR-Kanäle. Wichtig ist, dass Du und Dein Unternehmen die Aufmerksamkeit bekommen, die Ihr verdient.

Grafik die einzelne Punkte aufzeigt, um zu vermeiden das der Online PR Content und SEO Content sich gegenseitig kannibalisieren.

Online-PR und Leadgenerierung

Online PR kann durch gezielte Kampagnen und wertvolle Inhalte qualifizierte Leads generieren und damit den Vertrieb Deines Unternehmens unterstützen. PR-Maßnahmen wie Whitepaper, Fallstudien und Webinare bieten potenziellen Kunden wertvolle Informationen und wecken ihr Interesse an den Produkten oder Dienstleistungen des Unternehmens. Beispielsweise kannst Du in einem Podcast eines angesehen Mediums auf ein Webinar aufmerksam machen. Dieses solltest Du dann auch auf all Deinen anderen Kanälen promoten, damit es von den Hörern und weiteren Interessierten gut auffindbar ist. Teilnehmer können sich registrieren und ihre Kontaktdaten hinterlassen, was es dem Vertriebsteam ermöglicht, diese Leads weiter zu pflegen und in Kunden zu konvertieren.

Darauf musst Du achten: Es ist wichtig, dass die PR-Inhalte auf die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe zugeschnitten sind. Kontinuierliche Kommunikation und echte Mehrwerte sind entscheidend, um das Interesse der Leads aufrechtzuerhalten und sie durch den Verkaufsprozess zu begleiten​.

Durch die Integration von Online PR mit anderen Marketingdisziplinen können Unternehmen eine konsistente, umfassende und effektive Kommunikationsstrategie entwickeln, die ihre Reichweite maximiert und ihre Marketingziele unterstützt.

Aufbau einer erfolgreichen Online-PR-Strategie

Du möchtest eine effektive Online-PR-Strategie entwickeln? Hier sind die wichtigsten Schritte, um sicherzustellen, dass Deine Strategie nicht nur Deine Marke stärkt, sondern auch Deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen erhöht.

1. Zieldefinition: Überlege Dir, was Du mit Deiner PR erreichen möchtest: Möchtest Du die Markenbekanntheit erhöhen, Leads generieren oder Deine Reputation verbessern? Setze messbare und erreichbare Ziele, die als Leitfaden für Deine Strategie dienen.

2. Zielgruppenanalyse: Identifiziere und analysiere Deine Zielgruppe, um deren Bedürfnisse, Interessen und bevorzugten Kommunikationskanäle zu kennen. Dies hilft Dir, relevante und ansprechende Inhalte zu erstellen, die Deine Zielgruppe erreichen und überzeugen.

3. Keyword-Recherche: Eine gründliche Keyword-Recherche ist entscheidend für die SEO-Optimierung Deiner PR-Inhalte. Keywords, die für Deine Zielgruppe relevant sind, sollten in Deinen Pressemitteilungen, Blogartikeln und Social-Media-Posts integriert werden. Aber verwende Keywords natürlich und vermeide Keyword-Stuffing.

4. Content-Planung: Erstelle einen Redaktionsplan, um die Produktion und Veröffentlichung Deiner Contents genau im Blick zu haben. Konzipiere Kampagnen und Inhalte, die Deine Zielgruppe adressieren.

5. Veröffentlichung: Nutze verschiedene Kanäle, um Deine Inhalte zu verbreiten. Teile Deine Contents an allen relevanten Touchpoints. Eine breite Verteilung erhöht die Reichweite und Sichtbarkeit Deiner Inhalte. Achte aber auf die Kannibalisierung im Suchmaschinenranking.

7. Monitoring: Richte Dir eine zuverlässige Überwachung ein und analysiere die Ergebnisse Deiner PR-Maßnahmen regelmäßig. Identifiziere, welche Inhalte und Kanäle am effektivsten sind, und passe Deine Strategie entsprechend an.

Durch die Integration von SEO-Prinzipien in Deine Online-PR-Strategie kannst Du nicht nur Deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen erhöhen, sondern auch eine stärkere Online-Präsenz aufbauen und Deine Zielgruppe effektiver erreichen.

Die wichtigsten Punkte aufgelistet die wichtig sind um eine Online PR Strategie zu entwickeln.

Fazit: Online PR rockt

Online-PR bietet enormes Potenzial, um die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit Deiner Marke in Suchmaschinen zu verbessern. Durch die gezielte Nutzung von SEO-Prinzipien in Deiner PR-Arbeit kannst Du nicht nur die Reichweite Deiner Inhalte maximieren, sondern auch ihre Platzierung in den Suchergebnissen optimieren. Eine gut durchdachte Online-PR-Strategie hilft Dir, in der digitalen Landschaft sichtbar zu bleiben und Deine Zielgruppe effektiv zu adressieren. Nutze die Synergien zwischen Online PR und anderen Marketingdisziplinen, um Deine Kommunikationsziele zu erreichen und Deine Marke nachhaltig zu stärken.